Name |
Die Juchstrasse |
benannt | 1933 | |
benannt nach |
Flurname "Juch"
und "Juchhof". Abgeleitet vom alten Feldmass "Juchart". |
StrNr | 1038 | 521 |
Quelle | StRB | |||
Kreis | 9 | |||
F9 | ||||
Quartier(e) | Altstetten | PLZ | 8048 | |
Beginn bei | Bändliweg | Quartier | Altstetten | |
verläuft über | Quartier | |||
Ende bei | nördlich als Sackgasse | Quartier | Altstetten | |
frühere Namen |
Jahr | |||
Zusatztext |
Der Flurname "Juch" Der Flurname "Juch" wurde abgeleitet vom alten Feldmass "Juchart" oder auch "Joch" genannt. Interessant ist auch die Tatsache, dass früher in der Schweiz nicht überall eine "Juchart" gleich gross war. So zum Beispiel entsprach eine "Frauenfelder Juchart" (Kanton Thurgau) genau 27 a und 91 m2; im Gegensatz zur "Ackerjuchart" (Zürich) die 32 a 69 m2 entsprach. So hatte praktisch jeder Kanton und teils jede Region eine eigene Definition der "Juchart". Die alte "Juchart" im Kanton Bern entsprach dafür der schweizweiten "Jucharte"; also 36 a. Am Rande bemerkt: Die Zofinger kannten sogar drei eigene Arten dieser alten Masseinheit. Die "kleine Zofinger Jucharte" (35a 68m2), die "grosse Zofinger Jucharte" (44a 60m2) und die "mittlere Zofinger Jucharte" (40a 15m2). Wenigstens in diesem Punkt dürfen wir heute gesamtschweizerisch von einer Vereinfachung sprechen. Erklärend für diese Unterscheide dürfte die Tatsache sein, dass der Name "Juch" ursprünglich ein Joch Land beschrieb. Das heisst eine Fläche die mit einem Joch Ochsen in einem Tag gepflügt werden konnte. Mit einer solchen Masseinheit können schon einzelne Differenzen auftreten.
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Abbildung | ||||
Bildtext | ||||
Bildquelle | ||||
Zusatztext |
Die Juchstrasse in
der ehemaligen Gemeinde Altstetten Die Juchstrasse gab es schon zu Zeiten der ehemaligen Gemeinde Altstetten nur war sie zu diesem Zeitpunkt noch wesentlich länger. Sie erstreckte sich damals zwischen der Altstettener Werdstrasse (heutige Werdhölzlistrasse) nördlich des Bahnhofs, mit dem Gleis- und Bahnhofsumbau ist dieses Teilstück heute der Bändliweg, und verlief dann direkt bis in die 1926 eröffnete städtische Kläranlage. Mit dem Bau der Autobahn N1 wurde die Juchstrasse auch nördlich zusammengekürzt und endet heute als Sackgasse vor der Bernerstrasse Süd und der Autobahn. Das ehemalige Schlussstück der Juchstrasse bei der städtischen Kläranlage wurde der später erstellten Bändlistrasse zugesprochen.
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Links zum Thema |
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