Planfeld

Es wird vermutet, dass Ritter Rüdiger I. Manesse auch die Burg Manegg, oberhalb Leimbach, um 1220 erbauen liess. Sicher bekannt ist aber die Tatsache, dass die 1303 erstmals urkundlich erwähnte Burg Wohnsitz der Manesse war. Sie war bis zum Jahre 1393 während vier Generationen auch in deren Besitz.

Einen noch heute grossen Bekanntheitsgrad erreichte Rüdiger II. Manesse durch die Förderung und die Erhaltung der mittelalterlichen Lieder. Aus seiner Sammlung entstand die nach ihm benannte Manessische Liederhandschrift.

Eine Gedenktafel finden wir noch heute an seinem ehemaligen Wohnsitz in der Ruine Manegg.

Otto Manesse
lebte ungefähr zu Zürich von 1219-1252

Ritter Rüdiger I. Manesse
war Reichsvogt und verstarb am 22. Februar 1253.

Ritter Rüdiger II. Manesse
lebte etwa von 1252-1304. Ritter und Ratsherr von Zürich, Förderer der Dichtkunst und des Liedgutes, Aufseher Münze Zürich (1272). Er verstarb am 5. September 1304.

Ritter Rüdiger III. Manesse
Mitglied des Ritter- und Bürgerrates, geboren vor 1270 starb am 26. September 1309.

Es wird vermutet, dass Ritter Rüdiger I. Manesse auch die Burg Manegg, oberhalb Leimbach, um 1220 erbauen liess. Sicher bekannt ist aber die Tatsache, dass die 1303 erstmals urkundlich erwähnte Burg Wohnsitz der Manesse war. Sie war bis zum Jahre 1393 während vier Generationen auch in deren Besitz.

Das noch heute bestehende Wohnhaus "Steinhaus" an der Kirchgasse 33 / Obere Zäune 1 diente der einflussreichen Familie Manesse einst im 13. Jahrhundert als Wohnturm. Später dann im 15.-18. Jahrhundert der Familie von Meiss (1401-1799).