Name |
Die Meinradstrasse |
benannt | 1907 | |
benannt nach |
Heiliger St. Meinrad
(-861). Lebte während 26 Jahren als Klausner, Einsiedler und Diener Gottes in Einsiedeln und Reichenau. |
StrNr | 1362 | 741 |
Quelle | StRB | |||
Kreis | 6 | |||
M/N10 | ||||
Quartier(e) | Unterstrass | PLZ | 8006 | |
Beginn bei | Lindenbachstrasse 24 | Quartier | Unterstrass | |
verläuft über | Quartier | |||
Ende bei | Schaffhauserstrasse 7 | Quartier | Unterstrass | |
frühere Namen |
Jahr | |||
Zusatztext |
Der Heilige St.
Meinrad (-861) Der heilige St. Meinrad lebte während 26 Jahren als Klausner, Einsiedler und Diener Gottes in Einsiedeln und Reichenau. Über das Todesjahr bestehen zwei verschiedene Jahreszahlen, nämlich 861 und 863. In einer Überlieferung heisst es sodann, dass St. Meinrad am 21. Januar 863, dem 28. Regierungsjahr des deutschen Königs Ludwigs, gestorben ist. Das 28. Regierungsjahr wäre aber das Jahr 861 und nicht 863, was sich wiederum mit den übrigen Überlieferungen decken würde. Auf jeden Fall wurde St. Meinrad von zwei Räubern (Landstreichern) überfallen und ermordet, in der Hoffnung bei ihm Geld oder andere Reichtümer zu finden. Nach ihrer schändlichen Tat flohen sie nach Zürich. In einem Gasthof an der Schifflände, dass übrigens schon seit Jahrhunderten "zum Raben" heisst, fanden sie Herberge. Der Sage nach besass der Heilige St. Meinrad auch noch zwei Raben. Nach seiner Ermordung hätten diese die beiden Täter bis nach Zürich verfolgt. Auf dem Dach des Gasthofes seien sie gelandet und hätten so die Mörder aufgespürt und verraten. Die sterblichen Überreste des heiligen St. Meinrad wurden von seinen Mitbrüdern in das Kloster Reichenau gebracht. Erst viel später, im Oktober 1039, wurden einzelne Teile der Gebeine zurück nach Einsiedeln gebracht. Am 13. Oktober 1039 wurde eine neue Kirche, sehr wahrscheinlich mit den Gebeinen des heiligen St. Meinrad, eingeweiht. Aus den Grundzügen der Klause von St. Meinrad entwickelte sich im Laufe der Jahre das heutige Kloster Einsiedeln. Für jeden
Geschichtsforscher mit Lateinkenntnissen dürfte die exakte Beschreibung der
Täter und Mörder des heiligen St. Meinrad sein. Hierzu ist im Klosterarchiv
von Einsiedeln folgende Überlieferungen festgehalten:
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Abbildung | ||||
Bildtext | ||||
Bildquelle | ||||
Zusatztext |
Die Meinradstrasse
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Abbildung | ||||
Bildtext |
Anfang der Meinradstrasse
aufwärts beim Eckhaus an der Lindenbachstrasse 26. Aufnahme vom 26. Februar 2009. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
Abbildung | ||||
Bildtext |
Das Ende der Meinradstrasse zwischen der
Schaffhauserstrasse 7 und 9. Aufnahme vom 5. Juni 2011. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
Links zum Thema |
Klosterarchiv Einsiedeln, Einsiedeln | |||
Kloster Einsiedeln, Einsiedeln | ||||
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