Der 1906 vom Burgdorfer Architekten Albert Brändli erstellte Kirchenbau, widerspiegelt die typische Bauart einer freikirchlichen Kapelle ohne Turm dafür mit schmuckem Dachreiter. Die Kapelle gehörte zur Evangelisch Methodistischen Kirchgemeinde Zelthof in Zürich, als Bauherrschaft zeichnete die bischöfliche Methodistische Kirche Zürich. Das Bauwerk gliedert sich optisch hervorragend in das vorhandene Quartierbild ein.

Im ebenerdigen Teil befindet sich der grosse Kirchensaal verziert mit Glasfenstern, welche der Künstler Ernst Oehrli erschaffen hatte. Im ersten Stock befand sich die Pfarrwohnung.

1999 wurde das Kirchengebäude umfunktioniert und in der ehemaligen Kapelle das Restaurant "Blinde Kuh" eröffnet. In diesem Lokal werden die Gäste bei völliger Dunkelheit von blindem oder stark sehbehindertem Personal bedient und bekocht. Gegründet wurde dieser Restaurantbetrieb in der ehemaligen evangelistisch-methodistischen Inselhofkapelle vom blinden Pfarrer Jürg Spielmann und vom sehbehinderten Innenarchitekten Stephan Zappa sowie zwei weiteren Helfern.