Die Firma Maag Zahnräder AG

Begonnen hatte Max Maag im Jahre 1908 mit Studien rund ums Zahnrad. Bereits zwei Jahre später eröffnete er in Horgen am Zürichsee ein darauf spezialisiertes Ingenieurbüro.

Dann ging es fast Schlag auf Schlag. 1913 konnte Max Maag an der Hardstrasse 219 die Firma Maag-Zahnräder eröffnet und bereits 1916 folgte die Maag-Maschinen in Winterthur. Nach den guten Startbedingungen folgten im Jahre 1920 die umso schwereren Zeiten.

Die Zahl der Beschäftigen in Maags Firmen schrumpfte drastisch von 712 Arbeiter auf lediglich noch 200 Beschäftigte. Unter der Führung der Schweizerischen Bankgesellschaft und der Firma Gebrüder Sulzer wurden die einzelnen Maag Firmen in die neu gegründeten Gesellschaften "Maag Zahnräder AG" und "Maag Maschinen AG" überführt und konnten sich sanieren (1921-1922 während der Wirtschaftskrise).

Im Jahre 1927 verlässt der Firmengründer Maag seine Unternehmen und es gelang den Herren Georg A. Fischer und Albert E. Bruppacher die Mehrheit der Aktien zu übernehmen. Und weiters gelang es Georg A. Fischer den Unternehmen und seinen Produkten weltweiten Bekanntheitsgrad zu verschaffen. Der Neustart war geglückt.

In der 1968 erstellten Fabrikhalle auf dem Maag-Areal wurden bis Mitte der Neunziger Jahre noch Rotoren für die ganze Welt hergestellt. Die letzten Fabrikationen wurden 1997 eingestellt resp. an andere Unternehmen verkauft. Heute finden in den ehemaligen Fabrikhallen Musical-Vorstellungen statt.

Die Maagstrasse

Der «Maaghof», die «Maagstrasse» und die «Zahnradstrasse», wurden vorbehältlich der Realisierung, beschlossen

Quelle: Stadt Zürich, Geschäftsbericht 2003, Polizeidepartement

Aus der Maagstrasse wird die Naphtastrasse

Die geplante Maagstrasse wurde bereits wieder am 18. November 2008 in Naphtastrasse umbenannt, damit feierte der Name Naphtastrasse eine Wiedergeburt im Industriequartier.

Der Name Naphtastrasse erinnert übrigens an die von der Firma Escher Wyss und Co. seit 1888 hergestellten Naphtaboote, die mit Rohbenzin (Naphta) angetrieben wurden.